LAV & Friends Tübingen
Vielleicht lag es an der blauen Bahn, vielleicht auch, weil Olympiasieger Dieter Baumann Hausherr der hochkarätig besetzten Veranstaltung LAV & Friends im Stadion in Tübingen war, dass die Athleten der LG Brenztal besonders motivierte, ihr ganzes Können zeigen zu wollen.
Gleich zu Beginn schwebte Lisa Schilk förmlich über die blaue Tartanbahn und lief als Siegerin der Frauen in neuer persönlicher Bestzeit die 800 m in 2:30,59 min. Was Renntaktik auf den zwei Stadionrunden bedeutet konnte in der AK M18 Moritz Fenske lernen. Dank eines fulminanten Endspurts erkämpfte er sich noch den 10. Platz in 2:20,70 min.
Es folgten 2 Läufe über 1500 m mit den schnellsten Frauen Deutschlands auf dieser Strecke, nämlich Hanna Klein und Tempomacherin Lisa Merkel, kurz vorher erst aus Rom von den Europameisterschaften angereist. Im 2. Lauf gingen auch Ciara Elsholtz und Lena Thierer an den Start. Elsholtz drückte als 12. der Frauen ihre Bestzeit um 9 sec auf beachtliche 5:09,78 min. Ihren 1. Versuch auf dieser Distanz meisterte die 15jährige mit Bravour und belegte in der AK WU18 Rang 2 nach 5:15,19 min. Gespannt sein konnte man nach seinem erstklassigen 800 m Rennen in Weinstadt auf den Auftritt von Max Feinauer über die 1500 m. Auch hier stand mit Christoph Kessler ein Deutscher Meister an der Startlinie. Auch wenn Feinauer nach großem Kampf die 4 min-Schallmauer diesmal noch nicht unterbot, so sind sein 10. Platz in erstklassigen 4:02,57 min ein weiterer Beweis für seine Fähigkeiten auf der Unterdistanz.
Es war schon 22Uhr, als sich Tim Hauser mit EM-Teilnehmer Maximilian Thorwirth und weiteren 33 Läufern auf die 5000m begab. Stets in einer 5 Mann starken Gruppe sich bewegend sparte sich der Nattheimer Kräfte für die Schlussrunde, wo er dann an allen vorbeizog und das Rennen nach erstklassigen 15:30,32 min in neuer Bestzeit als 12. beendete.
Fotos: Lisa Schilk (LGB) auf dem Weg zu einer neuen 800m Bestzeit und Max Feinauer (LGB) zu einer Bestzeit über 1500m.
Ba-Wü Langensteinbach
Am vergangenen Wochenende fanden in Langensteinbach die Baden-Württembergischen Meisterschaften der U20 und der U18 statt. Im Stabhochsprung der weiblichen U18 startete Johanna Hopfenziz vom hsb im Stabhochsprung. Nachdem sie vor einigen Wochen ihren ersten Stabhochsprungwettkampf gleich mit der Quali für die Ba-Wü´s beenden konnte, kämpfte sie gleich bei den Landesmeisterschaften um eine Medaille mit. Nach einer starken Serie konnte sie mit Bestleistung von 3,00 m einen hervorragenden 4. Platz, höhengleich mit der Drittplatzierten erringen.
Ba-Wü Seniorenmeisterschaften HDH
Der HSB richtete am Wochenende die Baden-Württembergischen Seniorenmeisterschaften im Heidenheimer Sparkassen-Sportpark aus. Daran nahmen 376 Athleten aus dem Land teil.
Die erstklassig organisierte Veranstaltung bekam von allen Seiten ein großes Lob; Abteilungsleiter Hannes Müller und sein Team strahlen förmlich über den großen Zuspruch. Aus dem Kreisgebiet nahmen auch sechs Athleten teil; allesamt konnten sie überzeugen und durch Tobias Bühner (LG Staufen-HSB) und Aneta Pitschinetz (LG Brenztal) insgesamt 4 Landesmeistertitel einfahren.
In der Altersklasse M30 ging Stefan Lülsmann (SV Mergelstetten) über 5000 m an den Start. Die mittagliche Hitze war für alle Läufer ein schwieriges Unterfangen. Trotzdem lief Lülsmann ein gutes Rennen und wurde nach 19:18,92 min Vizemeister.
Bei seinem Heimspiel zeigte ein gut aufgelegter Tobias Bühner (LGS) in der AK M40 seine Klasse in den Wurf-und Stoßdisziplinen. Zuerst holte er sich die Baden-Württembergische Meisterschaft im Diskuswerfen mit beachtlichen 34,99 m. Titel Nummer 2 gab es dann im Kufgelstoßen. Hier beförderte Bühner die Kugel im 5. Versuch auf 11,93 m, was kein anderer Stoßer überbot. Am Sonntag wurde er dann Landesmeister im Hammerwerfen mit 36,43 m und Vizemeister mit dem Speer (32,40 m).
Vereinskamerad Andreas Gerstenlauer kam im Kugelstoßen der AK M45 mit 9,83 m auf den Bronzerang.
Beachtliche Leistungen zeigten auch die beiden Schnaitheimer Hammerwerfer Peter Ruoff und Michael Bechler. Als 4. warf Ruoff den Hammer in der AK M50 31,71 m weit. Der Nachwuchstrainer Michael Bechler konnte sich über Silber in der AK M55 mit erzielten 28,55 m freuen.
Bei diesen warmen Bedingungen vollbrachten auch die beiden Brenztälerinnen Aneta Pitschinetz und Laura Rembold über 5000 m gute Leistungen. Nach 2 sehr schnellen Anfangskilometern konnte sich AK W45-Starterin Pitschinetz im Ziel über 23:01,54 min und den Landesmeistertitel freuen. In der AK W55 unterwegs lief Laura Rembold ein gleichmäßiges Tempo und holte sich Silber nach 24:22,50 min.
Sehr starke Leistungen zeigten auch ehemalige Kreisathleten wie die AK W55-Hammerwerferin Gabriele Engelhardt (LC Breisgau; ehem. TSG Schnaitheim), die sich mit sehr starken 41,10 m den Titel sicherte.
Zweimal aufs Podest sprang der Hürbener Nachwuchstrainer Benjamin Schätzle (LAC Essingen) in der AK M40. Als Hochsprungsieger überquerte er 1,48 m; das Kugelstoßen beendete er auf dem 3. Rang mit 10,44 m. In derselben Altersklasse unterwegs ging sein Vereinskamerad Thorsten Weisheit zweimal an den Start. Der 1. Vorsitzende des TV Hürben landete sowohl im Diskuswerfen (27,30 m), als auch im Kugelstoßen (9,60 m) auf dem 4. Platz.
Fotos: Bei den BaWü Seniorenm. flott unterwegs die 5000m Läuferinnen der LG Brenztal mit 983 Aneta Pitschinetz und mit 984 Laura Rembold sowie der 3 fache Meister Tobias Bühner (HSB) im Diskuswerfen.
Ba-Wü Jugendmeisterschaft
Bei den Baden-Württembergischen Jugendmeisterschaften im badischen Langensteinbach war Helena Baßmann von der LG Brenztal einzige Starterin aus dem Kreisgebiet.
Nach einer hartnäckigen Fußverletzung an Pfingsten konnte die Herbrechtingenerin die letzten Wochen kaum trainieren. Umso erstaunlicher dann, dass sie trotzdem ansprechende Leistungen zeigte. Beim 100 m Hürdensprint der U18 konnte Baßmann nach verhaltenem Start am Schluss noch zulegen und belegte in ihrem Vorlauf den 5. Platz in 16,29 sec. Den B-Endlauf verpasste sie um 3/10 sec.
Auch im Hochsprung hatte Baßmann die Norm erfüllt. Nach locker überquerten 1,50 m riss sie die Latte hauchdünn bei 1,55 m. Mit Rang 9 konnte sie mit dieser Vorgeschichte zufrieden den Heimweg antreten.
Foto: Helena Baßmann (Nr. 2017) bei den BaWü Meisterschaften